Tätigkeitsbericht Verein Umweltschutz Eichgraben 2013 und 2014

Waldrettung

Der sogenannte  „Fuchsgrabenwald“ im Osten des Ortsteiles Hinterleiten konnte im Zusammenwirken mit der Forstbehörde und dem Amt der N.Ö. Landesregierung vor der Vernichtung durch Verbauung gerettet werden. „Das öffentliche Interesse der Walderhaltung überwiegt jenes der Nutzung als Bauland“  – Zitat Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Entwicklungskonzept

Eichgraben hat 560.000 m² jederzeit verbaubare Baulandreserven gebunkert! Das entspricht etwa 100 Fußballfeldern, mit etwa 2500 Zuwanderern. Trotzdem hätten in einem sogenannten Entwicklungskonzept weitere üppige 82.000 m² Wiesen und Wald für die weitere Zersiedelung vorgesehen werden sollen. Durch intensive Aufklärungsarbeit des Vereines und der GLU Fraktion  im  Gemeinderat ist es gelungen, die zusätzliche Zersiedelungsfläche um 26 % auf 60.800 m² zu reduzieren. Unser Verein und die GLU sind nach wie vor der Meinung, das ist immer noch viel zu viel !!  Die überparteiliche Bürgerliste GLU hat mit Helga Maralik und Ing. Manfred Schneider ihre Wurzeln im Verein Umweltschutz Eichgraben.

Verkehrsberuhigung

Steter Tropfen höhlt den Stein! Durch mehrere Anträge der überparteilichen GLU im Gemeinderat ist es gelungen, vor allem im Bereich der Schule verkehrsberuhigende Maßnahmen durchzusetzen. Auf der Hauptstraße reicht die 40 km/h Zone vom Kindergarten bis zum Cafe Rothwangl.

Steilhang – Fernheizwerk

Beim Steilhang im Bereich des Freiheitsplatzes in der Nähe des Gartensteigs hätte ein mit Hackschnitzel befeuertes Fernheizwerk errichtet werden sollen, aus geologischer Sicht ein riskantes Projekt. In Kooperation mit den Umlandbewohnern konnten wir erreichen, dass die Verwirklichung dieses ortsbildverschandelnden Risikoprojektes eingestellt wurde. Für die Kosten der Fehlplanung mussten die Eichgrabener Bürger aufkommen. Als kostengünstige Alternative versorgt nunmehr eine umweltfreundliche Pelletsheizung in der Schule die Schulkinder mit der nötigen Raumwärme.

Merkwürdiges Baumsterben

Ein merkwürdiges Baumsterben auf  Flächen des öffentlichen Gutes erhärtete den Verdacht, dass in Eichgraben der Schädling „ MaMi Käfer“ sein Unwesen treibt. Durch unsere pointierte Berichterstattung konnte von der mitdenkenden Bevölkerung der Schädling identifiziert und zurückgedrängt werden. Die Idee eine 150-jährige Eiche zum Eichgrabener Wappenbaum zu erklären,  rettete diesen vor dem Befall durch den MaMi Käfer.

Betreubares Wohnen

Der Standort für den „betreuten oder betreubaren“  Wohnblock unterhalb der Park& Ride – Anlage bei der Eisenbahnstation ist nach Expertenmeinung der ungünstigste den man sich in Eichgraben aussuchen kann. Es war ein glücklicher Zufall, dass in diesem Zeitraum das Hotel „Wienerwald“ als echtes Projekt für betreubares Wohnen zur Verfügung gestanden wäre. Wir hatten deshalb Herrn Landeshauptmann Dr. Pröll um Hilfe ersucht, damit das Projekt betreubares Wohnen im Hotel Wienerwald  verwirklicht wird. Leider hat die Gemeindeführung die Expertenmeinung ignoriert und die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Daher wird diese Wohnmaschine unterhalb der Westbahnstation unser Ortsbild „ bereichern“ ?!?

Beratungstätigkeiten in Umweltschutzangelegenheiten.

Betreiben von Schaukästen in Eichgraben

Informationsaussendungen in Umweltschutzangelegenheiten an alle Eichgrabener Haushalte.

Verein Umweltschutz  Eichgraben
Obmann:  Josef Maralik